Wo einst trutzige Burgen standen – Eine Tour von Ingo Gudusch

Wandern an der Tollense

In seinem Buch Vorpommerns schönste Ecken entdecken stellt Ingo Gudusch 22 Touren in Deutschlands Norden vor. Gudusch selbst kommt aus Vorpommern und nimmt in seinen Wanderführern sowohl Einheimische als auch Touristen mit auf bezaubernde Touren durch Vorpommern * und auf den Inseln Usedom * und Rügen *. Die Touren von Ingo Gudusch überzeugen durch seine Ortskenntnisse, den Interessanten Informationen zu Ortschaften, Bau- und Naturdenkmälern sowie präzisen Wegbeschreibungen, die einen jeden noch so kleinen Pfad finden lassen.

Auch für mich, der hier aufgewachsen ist, bietet das Buch neue Inspirationen für das nächste Ausflugsziel. So auch auf der Tour im Tollensetal bei Broock, die ich an einen nebligen Januartag ausprobiert habe.

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Ingo Gudusch, Vorpommers schönste Ecken
Ingo Gudusch (2011): Vorpommerns schönste Ecken entdecken. Greifswald: Karl-Lappe-Verlag


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Daten zur Tour:
etwa 12 Kilometer, Rundgang, Feld-, Wald und Wiesenwege aber auch ein kurzes Stück Asphalt

Die Tour startet in Broock am Schloss, wo auch ein Parkplatz ist. Gudusch schlägt vor das alte Schloss, welches noch weit vom Wiederaufbau entfernt ist, hinter sich liegen zu lassen und die Tour direkt in Richtung Tollense zu starten.

Mühle in Alt Tessin

Das erste Highlight der Tour ist die Mühle in Alt Tessin. An dieser kann man sich gut orientieren, um linker Hand auf einen Feldweg einzubiegen, der an der Tollense vorbeiführt. Man geht durch das breite Tollensetal, in dem sich der kleine Fluss wie eine Schlänge windet.

An einer Brücke wird die Tollense erneut überquert und hinter sich gelassen. Es wird aber nicht das einzige Wasser auf dieser Tour gewesen sein. Die Tour führt über eine asphaltierte Straße nach Roidin. Der Ort verzaubert einen durch seine neugotische Kirche aus Feldsteinen. Insbesondere die Kreuze vor der kleinen Kirche könnten auch eine Filmkulisse sein.

Kirche in Roidin

Die Tollense haben wir zwar hinter uns gelassen. Dafür begleitet uns jetzt ein kleines Bächlein durch den Wald. Hier toben sich Biber aus und haben ganze Arbeit als Holzfäller geleistet. Der Waldweg führt uns auf eine Anhöhe, 70 Meter. Ein Rekord für Vorpommern. Oben angekommen führt der Weg an stattlichen Eichen bergab zum Schloss Broock, wo die Tour endet.

Das Schloss Broock, welches seine jetzige Form im 19. Jahrhundert erhielt, ist mehr Ruine als stattlicher Bau. Es befindet sich aber im Wiederaufbau und kleine Details, wie die goldenen Pferdeköpfe am Marstall können erahnen lassen, wie es hier einst aussah und aussehen wird.

Wer Lust auf die Tour bekommen hat, dem empfehle ich einen Blick in den Wanderführer von Ingo Gudusch zu werfen.

Bilder der Tour:

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